Bereits vor 35 Jahren stürzt sich der erste Wahnsinnige mit seinem Surfbrett in eine Flusswelle. Frei nach dem Motto “people are more interested in people than anything else“ stehen bei keep surfing neben atemberaubenden Surf-Aufnahmen vor allem die ausgefallenen Lebensentwürfe seiner Protagonisten im Mittelpunkt, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Dabei vermittelt Keep Surfing fast nebenbei, dass die Stadt München viel mehr ist als nur die Heimat von wohlhabenden Bier- und Brezelliebhabern.
Der Film wirft einen Blick auf das anarchistische Herz der Stadt, zeigt sie als Heimat von Individualisten und einen Ort von dem die Jungs in die weite Welt aufbrechen. Trotz aller Gegensätze führt sie die Welle im Herzen von München immer wieder zusammen.
KEEP SURFING folgt sechs Ausnahmesurfern auf eine Ausnahmewelle – und zeigt dabei Lebensentwürfe, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Im Wetsuit teilen sie als Sportler die gleiche Leidenschaft, privat aber sind sie Informatiker, Kameramann oder Arzt. Nur einer verdient mit Surfen sein Geld, ein anderer hält sich mit dem Bau von Didgeridoos über Wasser und der letzte im Bunde betreibt einen Barbershop in Oregon.
Björn Richie Lob sind atemberaubende Aufnahmen der Wellenreiter gelungen, mit nicht weniger Geschick hat er seinen Protagonisten Geheimnisse entlockt, die sie sonst niemandem erzählen. Denn Lob ist einer von ihnen, selbst ein Flusssurfer und radikaler Individualist, der seinem Filmtraum bedingungslos folgte. Vor Ort war er in fünf Jahren Produktionszeit immer wieder Regisseur und Kameramann zugleich.
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KEEP SURFING ist ein junger und packender Kinofilm über München - das deutsche Mekka des Wellenreitens – und ein mitreißendes Plädoyer für ungebändigte Lebensentwürfe.
Produziert von Tobias N. Siebert, dem Produzenten von „Die Geschichte vom weinenden Kamel“ (OSCAR®-nominiert in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“) fängt KEEP SURFING das Lebensgefühl und die Faszination des Surfens ein und zeigt Münchens wilde Seite. Der Soundtrack zur Welle kommt von Philip Stegers aka Lee Buddah. Der Score verbindet den typischen Surfsound mit neuen Klängen, und bietet dazu noch einige Entdeckungen wie die deutsch-schwedische Formation anna.luca.
Björn Richie Lobs Kinodebüt und erster abendfüllender Dokumentarfilm wurde bei seiner Weltpremiere auf dem Filmfest München 2009 mit dem Bayern3-Publikumspreis ausgezeichnet.
Weitere Infos findet Ihr auf der Website zum Kinofilm www.keep-surfing.de